Eine Kritik von Catfather eingetragen am 07.09.2003, seitdem 692 Mal gelesen
Das ist wieder einer der Filme, die man entweder „kultig“ oder „schundig“ findet.
So wie z.B. „The Bloodsucking Freaks“, Auch hier liegt der Schwerpunkt auf foltern und bitterbösen Späßen. Die Akteure sind dabei einmalig durchgeknallt und spielen einfach superb. Die Inszenierung von Rob Zombie ist im Stil von „Natural Born Killers gehalten, wobei die Grundhandlung eine Hommage an das gute alte „TCM“ gelten kann. Nach langer Zeit endlich mal wieder ein richtiger Horrorfilm, eine Geisterbahnfahrt, noch dazu ohne die heute üblichen digitalen FX. Die Musik ist passend, ein einigen Stellen hätte sie aber ruhig etwas atmosphärischer und finsterer ausfallen können, so wie z.B. bei „TCM“ oder „Maniac“.
Bislang gibt es leider nur die R-Rated Version, die an einigen Stellen doch eben in der Gewalt zurückgeschraubt wurde, wie man im Film unschwer erkennen kann. Die X-Rated Version dürfte erst die ganze Pracht und Genialität des Streifens offen legen.
Eine Fortsetzung ist aufgrund des überraschenden Erfolges in den USA sehr wahrscheinlich.
Für mich ist „House of 1000 Corpes“ in der R-Rated 9/10 Punkte wert. Die volle 10 aus 10 wird dann bestimmt die X-Rated Version schaffen. Die deutsche Version (die Rechte liegen bei Sun Film), wenn sie denn überhaupt jemals kommt, hat m.E. keine Chance auf eine ungekürzte Veröffentlichung, ich befürchte, dass uncut nicht einmal eine FSK-Freie „Spio“ Freigabe („Strafrechtlich unbedenklich“!) möglich ist. Und so sieht dann die D-Version am Ende so aus wie die von „Battle Royal“, also einfach unansehbar. Wie toll dass wir in der freiheitlichen Demokratie leben, wo eine Zensur nicht stattfindet… :-)
9/10
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