Eine Kritik von Tomalak (Bewertung des Films: 9 / 10) eingetragen am 12.07.2006, seitdem 535 Mal gelesen
Nach Shrek und Madagascar nun der nächste Animationsstreifen aus dem Hause Dreamworks. Diesmal wird hier allerdings der Comic Strip von Autor Michael Fry und Zeichner T Lewis als Vorlage verwendet.
Ab durch die Hecke erzählt die Geschichte von Richie dem Waschbär, der Vincent, einem Bären, eine kleine Wagenladung Futter schuldet.
Mit Hilfe von Hammy dem Eichhörnchen, Verne der Schildkröte, Stella das Stinktier, einer Igel Familie und Vater und Tochter Opossum versucht Richie das Futter von dem Menschen zu stehlen, was ihnen natürlich nicht so leicht gelingt.
Karey Kirkpatricks Script (Chicken Run) ergänzt Tim Johnson Regie (Antz) ideal. Der Film ist offenbart von der ersten Minute ein wahres Gag Feuerwerk.
Sind im Original noch Bruce Willis, Gary Shandling, Steve Carrell als Sprecher tätig, kann die deutsche Version immerhin mit Bernhard Hoëcker, Ralf Schmitz und Jeanette Biedermann aufwarten und diese machen ihren Job überraschend gut. Vor allem Hoëcker überrascht durch seine zurückhaltende Arbeit.
Dass hier mehr Wert auf die Charaktere gelegt wird ist ein großer Pluspunkt des Films und hebt ihn wohltuend von anderen Animationsfilmen ab. Weder kommt allzu große Langeweile auf, noch nervt der Film mit überbordender Moralvorstellung im Stile von „Findet Nemo“.
Ebenso zünden alle Gags, sei es Situationskomik oder Dialoge, erinnern große Vorbilder wie Orson Welles und sind fast nie offensichtlich oder vorhersehbar.
Klarer Gewinner der Tierbande ist Hammy das Eichhörnchen, das gerade zu Scrats (Ice Age) sprechender Klon sein könnte.
Alles in allem eine sehr gelungene Komödie für die ganze Familie, oder besser gesagt sind generationsübergreifende Lacher garantiert und katapultiert sich auf Platz Eins der Animationsfilme.
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