Eine Kritik von schatzibobbers (Bewertung des Films: 8 / 10) eingetragen am 30.07.2006, seitdem 439 Mal gelesen
Der neueste Streich von DREAM WORKS Animations-Studios ist im hochsommerlichen Kampf der Mega-Produktionen ein verdammt heißer Anwärter auf den Trickfilm-Thron.
AB DURCH DIE HECKE mischt kindgerechte Kuscheltier-Unterhaltung mit intelligenter Zivilisationskritik und bietet damit beste Familienunterhaltung für Jung und Alt, wenngleich die jüngste Zielgruppe mit den zahlreichen Anspielungen auf menschliche Verhaltensweisen wohl kaum etwas anfangen kann.
Der Streifen unterstreicht die Fähigkeiten des Teams, das
schon mit SHREK und MADAGASCAR Erfolge auf der ganzen Linie verbuchen konnte: Wahnwitzige Einfälle, unglaubliche Situationskomik gepaart mit atemberaubenden Animationen, die bis ins Detail liebevoll ausgearbeitet sind.
Tim Johnson und Karey Kirkpatrrick gelingt, von Beginn an
( der aus diversen Trailern bekannte Automaten-Eröffnungsgag ist einfach genial!) die Sympathien der Zuschauer für sich und seine Protgonisten - Waschbär Richie und der kunterbunte Rest der quirligen Waldbewohnerschaft - zu gewinnen. Die folgenden knappen anderthalb Stunden bieten eine turbulente, aberwitzige Gag-Revue, die einem kaum Zeit zum Nachdenken lässt, wobei ich mir sicher bin, dass dadurch auch beim zweiten Mal Ansehen neue Gags auffallen, die man bis jetzt noch gar nicht registriert hat. Die liebevoll animierte Jagd auf alles Essbare, was sich in der humanoiden Musterhaus-Siedlung irgendwie greifen
lässt, entfaltet so viele Slapstick-Einlagen, dass die Zeit wie im Flug vergeht.
Es gibt also wieder einmal nicht viel zu meckern über
Dreamworks’ aktuelles Projekt. Auch wenn die deutsche Synchronisation an der ein oder anderen Stelle mit zweideutigen bzw. fragwürdigen Dialoge daherkommt, die im Original wohl einer anderen Bedeutung gewidmet waren, habe ich mich im
Kino köstlich amüsiert und kann den Streifen allen Fans der oben genannten Produktionen vorbehaltlos empfehlen!
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