Gewählter Film: Elf Uhr nachts (1965) Genre(s): Drama    Inhalt: Ferdinand Griffon hat eine Tochter, eine Frau, die er nicht mehr liebt, war Lehrer und hat eine Weile fürs Fernsehen gearbeitet, ist nun aber ohne Beschäftigung. Sein Alltag ödet ihn an, neue Ausdrucksformen der Kunst faszinieren ihn... Seine Frau nötigt ihn dazu, eine Party ihres Vaters zu besuchen, wo er nicht zuletzt auch geschäftliche Kontakte knüpfen könnte. Gelangweilt von der Oberlächlichkeit und dem Konsumwahn der Gäste, unter denen bloß der Filmemacher Samuel Fuller kurzzeitig seine Aufmerksamkeit erregt, provoziert Ferdinand einen Eklat und verlässt vorzeitig (und ohne Gattin) die Party. Daheim stößt er auf das engagierte Kindermädchen Marianne Renoir, die er vor rund fünf Jahren schon einmal kennengelernt hatte. Er fährt sie zu ihrer Wohnung; bleibt über Nacht bei ihr. Am nächsten Morgen findet Ferdinand, den Marianne stets Pierrot nennt, eine Leiche im Zimmer. Marianne scheint Waffenschieber der Organisation de l’armée secrète zu kennen. Ferdinand steht ihr bei, wird kriminell und entflieht mit ihr dem alten Leben. Beide ziehen sich auf eine Insel zurück, aber die kriminellen Machenschaften holen sie ein; und dann muss Ferdinand erkennen, dass Marianne ihn betrogen hat - das neue, alternative Leben scheint zum Scheitern verurteilt...