His Girl Friday (1940)
Eine gute Screwball Comedy schlägt im irrsinnigen Tempo Haken: eine einfache Aufgabe, welche durch unglückliche Zwischenfälle, verschiedene Interessengruppen und die Irritationen, die die weibliche Hauptfigur über den Protagonisten bringt, immer komplizierter & turbulenter gerät, ist typisch für diese Filme, die gerade Ende der 30er und Anfang der 40er Jahre ihre Hochphase erleben. Nicht selten gehören - wie etwa bei Preston Sturges - gewagte Zweideutigkeiten dazu, welche die Filme frivol und erfrischend spritzig wirken lassen. Howard Hawks war einer der Großmeister (nicht nur) der Screwball Comedy - und "His Girl Friday" (der am 11.01.1940 anlief) wird mit seinem "Bringing Up Baby" (1938) vielfach als einer der Höhepunkte dieser Gattung angesehen: Beim American Film Institute landete "His Girl Friday" auf Platz 19 der Liste der besten Filmkomödien.
"His Girl Friday" basiert auf dem bereits zuvor - und auch danach noch mehrfach - verfilmten Stück "The Front Page" Ben Hechts, der Cinephilen als Drehbuchautor einiger der besten Werke des klassischen Hollywoodfilms bekannt sein dürfte. Doch Hawks ließ - mit Hechts Zustimmung - den Drehbuchautor Charles Lederer aus einer der Hauptfiguren eine Frau machen und passte das ohnehin schon rasante, temporeiche Stück an die Gepflogenheiten der Screwball Comedy an und schweißte die bereits bei Hecht vorhandenen berufsbedingten Spannungen und die sexuellen Spannungen stärker zusammen. Hawks inszeniert das alles gewohnt sorgfältig, aber es tragen vor allem das aktionsreiche Drehbuch und die hervorragenden Darsteller(innen) - Cary Grant, Rosalind Russell, Ralph Bellamy - zum Erfolg des Films bei. Und worum geht es nun eigentlich? Inhaltsangabe von Moonshade
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