Hearts in Exile (1915)

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von PierrotLeFou

Vor 100 Jahren: James & Clara Kimball Youngs letzte erhaltene Zusammenarbeit

Stichwörter: 1910er Drama Jubiläum Klassiker Liebesfilm Literaturverfilmung Selznick Spielfilm Stummfilm USA Young

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Hearts in Exile (1915)

Seit 1909 standen die Eheleute James Young und Clara Kimball Young vielfach gemeinsam vor der Kamera, seit 1912 setzte James auch auf dem Regiestuhl seine Gattin als Star in Szene - wenngleich es vor allem der Produzent Lewis J. Selznick war (Vater von David O'Selznick), der die Schauspielerin zum Vamp, zur femme fatale und tragischen femme fragile stilisieren wollte. Viele der Filme des in den 1910er Jahren beliebten & erfolgreichen Stars Clara Kimball Young gelten heute als verschollen: Von den drei letzten Filmen der Eheleute - die sich 1916 scheiden ließen - ist zumindest "Hearts in Exile" erhalten geblieben und in jüngster Zeit wieder zugänglich gemacht worden.

"Hearts in Exile" - am 12. April 1915 uraufgeführt - mag in erster Linie eine auf einer Vorlage W. A. Dunkerleys basierende, sentimentale Romanze und etwas kitschige Kolportage sein, die zudem im Hinblick auf die fast vollständig statische Kameraarbeit und die weitgehend recht einfach gehaltene Montage auch formal nicht übermäßig viel zu bieten hat. Aber der Film, dessen Bildkompositionen man durchaus vorhandene Ambitionen mehrfach ansehen kann, ist ein mit Tragik, Exotik, Abenteuer und Action gespicktes Werk, das zum Glamour der weiblichen Hauptrolle noch eine beeindruckende Ausstattung gesellt. Dass der Film seinerzeit zu den erfolgreichsten Werken seines Jahrgangs zählte, verwundert angesichts seiner Schauwerte und abwechselungsreichen Stimmungen kaum: so ist "Hearts in Exile" womöglich keine große Filmkunst, aber ein schönes Beispiel für effektvolle Mainstream-Beiträge der mittleren 1910er Jahre. 1929 ließ Michael Curtisz eine Neuverfilmung in Form eines frühen Tonfilms folgen.
Und worum geht es? Inhaltsangabe von PierrotLeFou

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