Tepepa (1969)
Giulio Petroni war 1969 kein Unbekannter mehr für Western-Fans: "Da uomo a uomo" (1967) mit John Phillip Law, Lee Van Cleef und Anthony Dawson sowie "...e per tetto un cielo di stelle" (1968) mit Giuliano Gemma, Mario Adorf und – erneut – Anthony Dawson hatte er bereits abgeliefert, ehe er sein kleines Genre-Meisterwerk nachschob: "Tepepa", der am 13. Februar 1969 uraufgeführte Italowestern mit Tomas Milian, John Steiner und Orson Welles sowie der eingängigen, mitreißenden Musik von Ennio Morricone. Der politisierte Drehbuchautor Franco Solinas setzte nach den Revolutionswestern-Klassikern “Quién sabe?” (1967) und “Il Mercenario” (1968) diese Reihe fort und nicht zuletzt der Cutter Eraldo Da Roma, der einst bei de Sicas neorealistischen Klassikern begonnen hatte, leistet hier – gerade gegen Ende – ganze Arbeit.
Blade Runner geht in seinem lesenswerten Review auf die Vorzüge der kleinen Perle ein, die bei Koch Media als Langfassung auf DVD und BluRay vorliegt: Fassungseintrag von unsociable
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