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von PierrotLeFou

Vor 25 Jahren: Tran Anh Hung festigt seinen Erfolg

Stichwörter: 1990er Drama Frankreich Hung Jubiläum Klassiker Kriminalfilm Spielfilm Vietnam

Xích lô (1995)

Mit seinem ersten Langfilm "Mùi du du xanh" (1993, Der Duft der grünen Papaya) avancierte Anh Hung Tran schlagartig zum bekanntesten Vertreter des vietnamesischsprachigen Films. "Mùi du du xanh" spielte zwar in Vietnam, wurde vom in Frankreich lebenden (und aufgewachsenen, aber in Vietnam geborenen) Regisseur jedoch in einem französischen Studio gedreht, nachdem er zu Vorbereitungszwecken wieder nach Vietnam zurückgekehrt war. Ganz anders dagegen der folgende Film "Xích lô, den Tran Anh Hung dann in Ho-Chi-Minh-Stadt inszenierte. Dieses ab September 1995 auf diversen Festivals aufgeführte Drama vom Abrutschen eines Rikscha-Fahrers in die Kriminalität mit all ihren Verlockungen und Gefahren, das sich deutlich in der Tradition des neorealistischen Klassikers "Ladri di biciclette" (1948) verortet und jüngere Einflüsse des Gangsterfilms à la Scorsese und Tarantino erkennen lässt, erwies sich ebenfalls als großer Erfolg bei der Kritik, heimste etliche Preise ein und dürfte mit einer etwas stärker genre-orientierten, dynamischeren Dramaturgie sicherlich auch ein breiteres Publikum ansprechen können. Dennoch dauerte es fünf Jahre, bis Tran Anh Hung mit "Mùa hè chieu thang dung" (2000, Ein Sommer in Hanoi) wieder einen Film vorlegte, auf welchen dann trotz ebenfalls großer Beachtung eine nunmehr neunjährige Regiepause folgte.
Über Inhalt und Qualitäten des Films lässt sich Petey Pretentious in seinem Review aus...


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