Milos Forman ist einer Mehrheit sicherlich bekannt als Regisseur zahlreicher Biopics ĂĽber mehr oder weniger eigenwillige Charaktere: “Amadeus” (1984), “People vs. Larry Flynt” (1996), “Man on the Moon” (1999) und (etwas weniger intensiv) “Goya’s Ghosts” (2006) zeugten von Formans Vorliebe fĂĽr etwas exzentrische Figuren, die unbeirrbar ihre eigenen Wege gehen wollten, welche sich schon in der Romanverfilmung “One Flew Over the Cuckoo’s Nest” (1975) und dem Musical “Hair” (1978) bemerken lieĂź. In die Filmgeschichte war er aber bereits vorher als wichtiger Vertreter der Tschechoslowakischen Neuen Welle eingegangen – und schon dort war ihm eine Vorliebe fĂĽr AuĂźenseiter anzumerken, gleichwohl diese weniger erfolgreich ihre Wege gehen konnten: In “ÄŚernĂ˝ Petr” (1964) war es ein etwas linkischer, unsicherer JĂĽngling, dem die Sympathien jedoch mehr gegolten haben als dem Vater oder dem Arbeitgeber.
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