Das bolivianische Kino ist nicht sonderlich populär, was auch an einer viele Jahrzehnte eher spärlich gesäten Filmproduktion lag. Einen wichtigen Einschnitt stellte eine kleine Gruppierung um Jorge Ruiz dar, welche Dokumentar- und Spielfilme hervorbrachten, die zu den ersten des bolivianischen Tonfilms zählten und schnell zu den bedeutendsten & besten Produktionen des Landes gezählt worden sind. Doch als deren Spielfilme als US-amerikanische Koproduktionen immer kommerzieller gerieten und in den Augen des Crew-Mitglieds Óscar Soria nicht mehr den Interessen der bolivianischen Bevölkerung entsprachen, deren indigener Teil immer wieder mit Benachteilungen zu leben hatte, löste sich Soria aus dieser Gruppe und wandte sich neuen Kollegen zu, mit denen er ab Beginn der 60er Jahre sozialkritischere, politisch engagiertere Filme drehte.
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