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Eine runde Sache: die Anniversary-Ecke

Vor 75 Jahren: Universals letzter großer Wurf im Bereich des klassischen Horrorfilms

9. Dezember 2016 | Stichwörter: 1940er, Ankers, Bellamy, Chaney-jr., Drama, Horror, Jubiläum, Klassiker, Lugosi, Ouspenskaya, Pierce, Rains, Siodmak, Spielfilm, Universal, USA, Waggner


The Wolf Man (1941)

Der Horrorfilm begann erst 1931 ein wirkliches Genreprodukt zu werden, als die Universal-Studios mit “Dracula” (1931) und “Frankenstein” (1931) die Grundsteine für eine Serialisierung legten, mit welcher die Motive & Themen zu einer mehr oder weniger festen Form fanden. Zu den Genre-Highlights der Universal-Studios zählten noch “The Mummy” (1932), “The Invisible Man” (1933), “The Black Cat” (1934), “Bride of Frankenstein” (1935); Mitte der 30er kamen dann nur noch kleinere, weniger bedeutende, aber durchaus sympathische & unterhaltsame Universal-Horrorfilme auf das Publikum zu: darunter der Werwolf-Film “The Werewolf of London” (1935), die Sequels “Dracula’s Daughter” (1936), “Son of Frankenstein” (1939) und “The Mummy’s Hand” (1940); inmitten der bis “House of Dracula” (1945) und bis zu den Abbott- & Costello-Parodien reichenden Horrorfilme der Universal-Studios sticht aber bloß noch – ohne jedoch an die ganz großen Universal-Klassiker heranzureichen – “The Wolf Man” (1941) hervor, welcher trotz einer Vielzahl früherer Filme mit Werwolf-Thematik als erster großer Klassiker dieses Subgenres gilt.

Der am 9. Dezember uraufgeführte “The Wolf Man” wurde in Szene gesetzt von George Waggner, der bereits bei über einem Dutzend Filmen Regie geführt hatte und auch schon mit Horror-Stoffen vertraut war: “Man Made Monster” (1941) und “Horror Island” (1941) waren bereits vor seinem Werwolf-Klassiker inszeniert worden; später bediente Waggner das Genre noch mit “The Climax” (1944) und dem wüsten Propaganda-Streifen “Red Nightmare” (1962), wandte sich aber vornehmlich wieder dem Western zu, dem er schon zu Beginn seiner Karriere seine Aufmerksamkeit gewidmet hatte. Waggner zur Seite steht Drehbuchautor Curt Siodmak, der dem Genre wesentlich verbundener bleiben sollte und hier eine klassische & effektive Werwolffilm-Dramaturgie entwickelt. Einen überaus entscheidenden Anteil an der Qualität des Films trägt aber vor allem Jack Pierce, welcher – meist ungenannt – die Make-Up-Effekte bei den bereits genannten großen Universal-Horrorfilmen, bei fast allen übrigen der genannten Filme und bei “Murders in the Rue Morgue” (1932), “White Zombie” (1932), “The Old Dark House” (1932), “The Raven” (1935) und vielen weiteren Genreklassikern der 30er und 40er Jahre bewerkstelligt hat. Große Darsteller(innen) wie Claude Rains, Ralph Bellamy, Bela Lugosi, Evelyn Ankers, Maria Ouspenskaya und Lon Chaney jr., der hiermit - nach zögerlichen Versuchen (unter anderem in “Man Made Monster”) – endgültig in die Fußstapfen seines Vaters tritt und zu einer Ikone des phantastischen Films wird, tragen ihrerseits zur Qualität des Films bei, welche Vince in seinem durchaus kritischen Review ebenso wie die Schwächen dieses Klassikers aufzeigt.


PierrotLeFou



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