Vor 100 Jahren: The First Submarine Photoplay Ever Filmed 24. Dezember 2016 | Stichwörter: 1910er, Abenteuer, Jubiläum, Klassiker, Literaturverfilmung, Paton, SciFi, Spielfilm, Stummfilm, Unterwasserfilm, USA, Verne, Williamson 20,000 Leagues Under the Sea (1916) Stuart Paton gehört – obwohl äußerst produktiv – keineswegs zu den großen oder auch bloß bekannten Regisseuren der Filmgeschichte. Und sein von Carl Laemmle, dem späteren Produzenten der ersten Universal-Horror-Tonfilme, produzierter “20,000 Leagues Under the Sea” – der am 24. Dezember 1916 in den USA seine Uraufführung erlebte – lässt auch gut erkennen, weshalb dem so ist: Inszenatorisch ist diese frühe Jules Verne-Verfilmung, die “Vingt mille lieues sous les mers” (1869/1870) & “L’Île mystérieuse” (1874/1875) gleichermaßen als Vorlage benutzt, sicher nicht als bemerkenswert zu bezeichnen. Die Gründe für die relative Popularität dieses Films liegen eher in der Faszination, die von Jules Verne und seinen Stoffen ausgeht, in Laemmles Produzententätigkeit (ist es doch eine seiner ersten Begegnungen mit der Phantastik!) und in den noch recht neuartigen Unterwasser-Aufnahmen, welche von J. Ernest Williamson und George M. Williamson erstellt worden waren – und den Film zum ‘First Submarine Photoplay Ever Filmed’ (wie es während der Titeleinblendung heißt) machten. Beide Brüder sollten auch dreizehn Jahre darauf bei der Jules Verne-Verfilmung “The Mysterious Island” (1929) durch Lucien Hubbard, Benjamin Christensen und Maurice Tourneur mitwirken und hatten schon seit 1914 (“At the Bottom of the Ocean”/”Thirty Leagues Under the Sea”) Erfahrungen mit maritimen Filmstoffen sammeln könnten. Schon ihr Vater, ein britischer Kapitän, hatte seinerzeit Hilfsmittel für Tauchgänge erfunden: Eine Leidenschaft, welche beide Söhne übernommen und für das Gebiet der Filmkunst fruchtbar gemacht hatten. Auch wenn “20,000 Leagues Under the Sea” letztlich bloß recht wenig vom damals vielgelobten Material der Brüder enthält, ist dieser qualitativ ansonsten nicht sonderlich nennenswerte Streifen zumindest für Liebhaber des Unterwasser-Films quasi ein Muss. Great Movies bietet den Film hierzulande in mäßiger Qualität auf DVD an: Fassungseintrag von AntonChigurh. Als Public Domain-Titel ist dieser aber kostenlos im Netz zu sichten… PierrotLeFou
20,000 Leagues Under the Sea (1916)
Stuart Paton gehört – obwohl äußerst produktiv – keineswegs zu den großen oder auch bloß bekannten Regisseuren der Filmgeschichte. Und sein von Carl Laemmle, dem späteren Produzenten der ersten Universal-Horror-Tonfilme, produzierter “20,000 Leagues Under the Sea” – der am 24. Dezember 1916 in den USA seine Uraufführung erlebte – lässt auch gut erkennen, weshalb dem so ist: Inszenatorisch ist diese frühe Jules Verne-Verfilmung, die “Vingt mille lieues sous les mers” (1869/1870) & “L’Île mystérieuse” (1874/1875) gleichermaßen als Vorlage benutzt, sicher nicht als bemerkenswert zu bezeichnen. Die Gründe für die relative Popularität dieses Films liegen eher in der Faszination, die von Jules Verne und seinen Stoffen ausgeht, in Laemmles Produzententätigkeit (ist es doch eine seiner ersten Begegnungen mit der Phantastik!) und in den noch recht neuartigen Unterwasser-Aufnahmen, welche von J. Ernest Williamson und George M. Williamson erstellt worden waren – und den Film zum ‘First Submarine Photoplay Ever Filmed’ (wie es während der Titeleinblendung heißt) machten. Beide Brüder sollten auch dreizehn Jahre darauf bei der Jules Verne-Verfilmung “The Mysterious Island” (1929) durch Lucien Hubbard, Benjamin Christensen und Maurice Tourneur mitwirken und hatten schon seit 1914 (“At the Bottom of the Ocean”/”Thirty Leagues Under the Sea”) Erfahrungen mit maritimen Filmstoffen sammeln könnten. Schon ihr Vater, ein britischer Kapitän, hatte seinerzeit Hilfsmittel für Tauchgänge erfunden: Eine Leidenschaft, welche beide Söhne übernommen und für das Gebiet der Filmkunst fruchtbar gemacht hatten. Auch wenn “20,000 Leagues Under the Sea” letztlich bloß recht wenig vom damals vielgelobten Material der Brüder enthält, ist dieser qualitativ ansonsten nicht sonderlich nennenswerte Streifen zumindest für Liebhaber des Unterwasser-Films quasi ein Muss. Great Movies bietet den Film hierzulande in mäßiger Qualität auf DVD an: Fassungseintrag von AntonChigurh. Als Public Domain-Titel ist dieser aber kostenlos im Netz zu sichten…
1 Kommentar zu „Vor 100 Jahren: The First Submarine Photoplay Ever Filmed“ PierrotLeFou sagt: 24. Dezember 2016 um 00:34 Einen besinnlichen heilig Abend… oder eine spannende Geschenk- & Fressorgie… oder einen ganz normalen Samstagabend… Um Kommentare schreiben zu können, müssen Sie eingeloggt sein. » Registrieren/Einloggen im User-Center
Einen besinnlichen heilig Abend… oder eine spannende Geschenk- & Fressorgie… oder einen ganz normalen Samstagabend…
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Einen besinnlichen heilig Abend… oder eine spannende Geschenk- & Fressorgie… oder einen ganz normalen Samstagabend…