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Eine runde Sache: die Anniversary-Ecke

Vor 50 Jahren: Eine SciFi-Reihe nimmt ihren Anfang…

12. Februar 2018 | Stichwörter: 1960er, Abenteuer, Boulle, Dystopie, Filmreihe, Goldsmith, Heston, Hunter, Jubiläum, Klassiker, Literaturverfilmung, McDowall, Schaffner, SciFi, Serling, Shamroy, Spielfilm, USA, Wilson


Planet of the Apes (1968)

In den 60er Jahren lässt sich mindestens ein Dutzend hochwertiger Science Fiction-Klassiker finden, wobei ein recht hoher Anteil dieser Filme aus Frankreich und Großbritannien stammt. Der Boom dieser Genrefilme fiel in Hollywood allerdings eher auf die 50er und die 70er Jahre, wobei sich der Schwerpunkt vom Invasionsfilm auf die Dystopie verlagerte. Diesem Boom in den 70er Jahren wird der Weg vor allem von zwei Filmen geebnet, welche dem Genre enorme Popularität und ein neues Ansehen verliehen: Stanley Kubricks in England entstandener “2001: A Space Odyssey” (1968) und Franklin J. Schaffners “Planet of the Apes”, der am 8. Februar in den USA anlief: Letzterer sollte von 1970 bis 1975 vier Spielfilm-Fortsetzungen und zwei TV-Serien nach sich ziehen, welche – wie viele Dystopien jener Jahre - Stimmungen und Befürchtungen ihrer Zeit aufgriffen. Dabei speiste sich das (ursprünglich von der Twilight Zone-Ikone Rod Serling geschriebene) Drehbuch aus den Erfahrungen Michael Wilsons während der McCarthy-Ära, die dieser in seine Überarbeitung des Drehbuches einfließen ließ, welches auf Pierre Boulles Roman “La planète des singes” (1963) zurückgeht (der das Werk nie zu seinen Hauptwerken zählen sollte). Der schon 1966 in Angriff genommene Film greift den Rassismus, Speziesismus, die atomare Bedrohung, Polizeigewalt, Tierversuche, den Kreationismus und die Schrecken der McCarthy-Ära auf, um - nicht immer vollkommen durchdacht & ausgeglichen – ein gesellschaftskritisches SciFi-Abenteuer abzuliefern (das gerade in seiner Vermischung von Speziesismus und Rassismus Schwachstellen aufweist), welches genau den Nerv des Kinopublikums treffen sollte. Allerdings ist nicht zu übersehen, dass der Film zwar ein beachtlicher Kassenerfolg wurde, seine politischen Absichten jedoch der Publikumswirksamkeit jederzeit unterzuordnen bereit ist: Von der Subversivität und der politischen Brisanz, welche die modernen Horrorfilme desselben Jahres auszeichnete, war der eher naive, wenngleich gutmütige “Planet of the Apes” als Sci-Fi-Markstein dann doch weit entfernt. Mit Leon Shamroys Kameraarbeit, Jerry Goldsmiths Musik, den sorgfältigen Masken und den souverän agierenden Stars Charlton Heston, Roddy McDowall und Kim Hunter konnte sich der Film jedenfalls zu einem beachtlichen Klassiker des Genres mausern, der durch Tim Burtons 2001er Neuverfilmung und die neue Planet of the Apes-Reihe seit 2011 nochmals Popularitätsschübe erlebte. Und Franklin J. Schaffner konnte ähnlich erfolgreiche Klassiker bloß noch mit “Patton” (1970) und “Papillon” (1973) hervorbringen…
Über die Qualitäten des Film lässt sich MäcFly in seinem lesenswerten Review aus.


PierrotLeFou



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