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Eine runde Sache: die Anniversary-Ecke

Vor 25 Jahren: Mikhalkov auf der Höhe seines Schaffens

20. Mai 2019 | Stichwörter: 1990er, Drama, Frankreich, Historienfilm, Jubiläum, Klassiker, Mikhalkov, Russland, Spielfilm


Utomlyonnye solntsem (1994)

Nach zwei durchaus sehenswerten Regiearbeiten ab 1974 drehte Nikita Mikhalkov mit “Neokonchennaya pyesa dlya mekhanicheskogo pianino” (1977) seinen bis dahin mit Abstand besten Film: Humor und Tragik kommen ausgewogen und harmonisch verschmolzen daher, die intimen Charakterzeichnungen werden behutsam im beinahe kammerspielartigen Setting entfaltet, welches inszenatorisch effektvoll und abwechslungsreich umgesetzt wird. Eine Dekade später machte die mit Marcello Mastroianni und Silvana Mangano besetzte und als italienische Produktion entstandene Chekhov-Verfilmung “Ochi chyornye” (1987) Mikhalkov im Westen noch einmal wesentlich bekannter. “Urga” (1991), das in sowjetisch-französischer Koproduktion entstandene road movie, stieß als nächster Langspielfilm dann auf maximale Aufmerksamkeit und überzeugte ein westliches Publikum mit behutsamen Eindrücken einer mongolischen Nomaden-Kultur. Getoppt wurde dieser Erfolg dann noch durch den Ende Mai 1994 in Cannes uraufgeführten “Utomlyonnye solntsem”: Die Aufarbeitung des Stalinismus als erster Kinofilm Mikhalkovs nach dem Ende der Sowjetunion, in welchem der Regisseur zugleich auch höchstselbst in die Hauptrolle schlüpfte, erhielt ausgezeichnete Kritiken, wies hohe Zuschauerzahlen auf – und ebenete Mikhalkov den Weg zum großen Historienepos, folgte doch der u. a. mit Richard Harris, Julia Ormond und Robert Hardy besetzte dreistündige “Sibirskiy tsiryulnik” (1998)… Dieser insgesamt unausgewogene, mit einem eigenartigen Humor ausgestattete Mammutfilm markierte dann aber auch den Anfang vom Ende: der qualitative Abstieg bestätigte sich bald darauf in Fortführungen seines großen Erfolgs “Utomlyonnye solntsem”, derweil Mikhalkov sich mehr und mehr darauf verlegte, mit politischen Stellungnahmen von sich reden zu machen…
Worum es in “Utomlyonnye solntsem” geht, verrät die Inhaltsangabe von Den2001. Erhältlich ist der Film zu seinem 25. Jubiläum nun auch hierzulande preisgünstig auf DVD – bei SchröderMedia: Eintrag von Insidiousxx


PierrotLeFou



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