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Eine runde Sache: die Anniversary-Ecke

Vor 75 Jahren: Später Lubitsch, früher Preminger

20. März 2020 | Stichwörter: 1940er, Bankhead, Baxter, Coburn, Historienfilm, Jubiläum, Klassiker, Komödie, Liebesfilm, Lubitsch, Mankiewicz, Mayer, Preminger, Price, Remake, Spielfilm, USA


A Royal Scandal (1945)

Lubitschs Stummfilmkomödie “Forbidden Paradise” (1924) zählt zu seinen gefeiertsten Arbeiten der 20er Jahre, gleichwohl sie heute zu seinen weniger gut greifbaren Klassikern gehört. Rund zwei Dekaden später plante Lubitsch ein Tonfilm-Remake. Herausgekommen ist der am 26. März 1945 uraufgeführte “A Royal Scandal”, der eigentlich Lubitschs drittletzter Film geworden wäre, letztlich aber aufgrund seiner Erkrankung nach seinen Storyboards vom 15 Jahre jüngeren Otto Preminger fertiggestellt worden ist, der auch Lubitschs letztes Projekt “That Lady in Ermine” (1948) beenden sollte – diesmal wegen Lubitschs Tod im Alter von 55 Jahren.
“A Royal Scandal” floppte seinerzeit jedoch bei Kritik und Publikum und wurde bloß in Lubitschs alter Heimat etwas gnädiger aufgenommen. Die Geschichte eines schmucken Leutnants, der während einer Audienz bei Katharina der Großen ebendiese vor einem Aufstand warnen will, dann jedoch von ihr befördert und als Liebhaber gehalten wird, um sich nach ihrem einsetzenden Desinteresse an seiner Person schließlich den Aufständigen anzuschließen, bleibt dem Stummfilm-Vorläufer in ihren Grundzügen treu. Dessen Drehbuch überarbeitet Lubitsch hier mit Edwin Justus Mayer, der schon zuvor an “To Be or Not to Be” (1942) mitgeschrieben hatte. Obgleich es in der Tat spritzigere Lubitschs (und auch spritzigere Premingers) gibt, sorgen Stars wie Tallulah Bankhead, Anne Baxter, Charles Coburn oder Vincent Price für charmante, etwas gediegene Unterhaltung. Erwähnenswert ist dieser Lubitsch-Preminger-Mix zudem noch, weil Joseph L. Mankiewicz, der im Folgejahr erstmals selbst Regie führen sollte, hier in die Vorproduktion und frühe Dreharbeiten hineingeschnuppert haben soll, um einmal dem Entstehen einer Lubitsch-Produktion beizuwohnen.
Im Gegensatz zum 1924er-Film liegt “A Royal Sandal” als britische oder spanische DVD relativ gut & günstig greifbar vor und ist auch wesentlich eher als Stream im Netz zu finden.


PierrotLeFou



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