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Eine runde Sache: die Anniversary-Ecke

Vor 75 Jahren: Großer Erfolg für Joan Crawford, Michael Curtiz und Warner Bros.

2. Oktober 2020 | Stichwörter: 1940er, Cain, Crawford, Curtiz, Drama, Jubiläum, Klassiker, Kriminalfilm, Literaturverfilmung, Noir, Spielfilm, Steiner, USA


Mildred Pierce (1945)

James M. Cain, nach dessen Romanen zuvor bereits “Double Indemnity” (1944) oder “Ossessione” (1943) entstanden waren, lieferte die Vorlage des Stoffes, in dem Joan Crawford brillierte, nachdem sie MGM aufgrund unansprechender Rollenangebote den Rücken gekehrt hatte und zu Warner Bros. übergelaufen war. In der Rolle der Titelfigur opfert sie sich für ihre so egoistische wie kaltblütige Tochter auf, die ihrer Mutter – welche sich als Kellnerin hochgearbeitet hat – deren gesellschaftlichen Status nachträgt. Diese ungesunde Mutter-Tochter-Beziehung rankt sich um einen Mordfall, der gleich zu Beginn für einen fesselnden Einstieg sorgt und gegen Ende freilich aufgeklärt wird. Für Crawford, die als Vierzigjährige gerade die für Hollywood-Schauspielerinnen ihrer Ära entscheidende Phase des Alterns zu meistern hatte, erwies sich “Mildred Pierce” als bislang erfolgreichster Leinwandauftritt, der sich am Jahresende auch als die erfolgreichste Warner Bros.-Produktion des Jahres erwies (die sechs Oscar-Nominierungen verzeichnen konnte, wobei Crawford einen für ihre Hauptrolle einheimste). Davon profitierte freilich auch Michael Curtiz, der nach “Casablanca” (1942) und “Yankee Doodle Dandy” (1942) und etlichen in der Zwischenzeit entstandenen kleineren Klassikern wieder einen ganz großen Wurf vorweisen konnte, der nicht bloß als einer der großen Vertreter des film noir in Hollywoods Filmgeschichte eingegangen ist, sondern 50 Jahre später auch ins National Film Registry aufgenommen wurde. Curtiz’ sorgfältige Inszenierung und Crawfords Leistung in der Titelrolle werden meist hervorgehoben, wenn es um “Mildred Pierce” geht; gleichwohl sollte nicht unterschlagen werden, dass Cains Roman (vom weniger bekannten Drehbuchautoren Ranald MacDougall) dramaturgisch geschickt ins Spielfilmformat überführt worden ist – und dass Kameramann Ernest Haller (“Gone with the Wind” (1939), “Rebel Without a Cause” (1955), “What Ever Happened to Baby Jane?” (1962)) oder Komponist Max Steiner gewohnt hochwertige Beiträge für Classical-Hollywood-Kost auf höchstem Niveau beigesteuert haben.
Mittlerweile liegt der Klassiker bei Criterion als Blu-ray vor: Fassungseintrag von Horned_King


PierrotLeFou



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