Seit 1914 saß Charlie Chaplin bereits auf dem Regiestuhl und hatte schon knapp vier Dutzend Kurzilme inszeniert, ehe er sich schließlich an seinen ersten Langfilm machte: Der Einstünder “The Kid”, in dem Chaplin als Tramp zunächst nicht ganz erfreut in die Rolle eines Ersatzvaters schlüpft, der ein ausgesetztes Waisenkind erzieht, um den liebgewonnenen Jungen (Jackie Coogan) nach Jahren wieder der rechtmäßigen Mutter (Edna Purviance) zurückgeben zu müssen, kam am 16. Januar 1921 erstmals auf die Leinwand – und machte aus Coogan, Chaplins kindlichem Ko-Star, schlagartig einen gefragten Kinderstar, derweil Chaplin sich mit “The Kid” auf dem Langfilmmarkt als Regisseur etablieren konnte: “The Kid” avancierte zum beliebten, vielgelobten Kassenschlager, der intensive Einsatz von Zeit und Geld hatte sich qualitativ wie finanziell voll gelohnt. Die leicht sentimentale Tragikomödie ist zudem in Tonfall und moralischer Haltung typisch für Chaplins Schaffen und gehört insofern in jeder Hinsicht zu seinen wichtigsten großen Klassikern.
Mehr über Inhalt und Qualität verrätRandolph C. in seinem empfehlenswerten Review…
PierrotLeFou
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