Startseite
  Erweiterte Suche
  Neue Einträge
  Ranglisten
  Statistiken
  Kinostarts
  Disc-Area
  Web-TV
  zu den Foren
  FAQ
  Kontakt
  Das Team
  Neuerungen
  Partnerseiten








Eine runde Sache: die Anniversary-Ecke

Vor 25 Jahren: Durchbruch fĂŒr Emily Watson

19. Mai 2021 | Stichwörter: 1990er, Barr, DĂ€nemark, Drama, Frankreich, JubilĂ€um, Kier, Klassiker, Liebesfilm, Niederlande, Norwegen, Phantastik, Schweden, SkarsgĂ„rd, Spielfilm, Trier, Trilogie, Watson


Breaking the Waves (1996)

1992 beginnt Emily Watson eine Schauspielkarriere an der Royal Shakespeare Company. 1992 startet auch die Theateradaptionen enthaltende TV-Serie “Performance”, in der Watson 1994 eine kleine Rolle enthĂ€lt. Und zwei Jahre spĂ€ter verschafft ihr ein KinofilmdebĂŒt urplötzlich internationale BerĂŒhmtheit: als “Breaking the Waves” ab dem 13. Mai 1996 (zunĂ€chst auf dem Festival in Cannes) zu sehen ist, hat Watsons große Spielfilmkarriere begonnen, die bis heute erfolgreich anhĂ€lt. FĂŒr Lars von Trier war es damals – nach der Europa-Trilogie (1984-1991) und der inzwischen auch in die dritte Runde gehenden Serie “Riget”/”The Kingdom Exodus” (1994/1997/2022) – der Beginn seiner Golden Heart-Trilogie, die mit klischierten Frauenbildern durchaus auch Kritik aus nicht zuletzt feministischer Ecke enthielt und mit ihrem Mittelteil “Idioterne” (1998) neben Vinterbergs “Festen” (1998) die Dogme 95-Welle lostreten sollte. Davon ist “Breaking the Waves” noch entfernt, schreckt selbst vor phantastischen, metaphorischen Elementen nicht zurĂŒck, mĂŒndend in einer tarkovskyschen Ästhetik am Schluss; und ist zwar anders als ein “Europa” (1991) Ă€ußerst spröde und kantig, von nervösen Handkamerabildern durchdrungen, aber doch auch ausgesprochen stilisiert, farbverdremdet, poppig musikuntermalt (unter anderem von David Bowies “Life on Mars”) und von Kapitel-Zwischentiteln durchzogen. Wie in “Riget” ist der Stil hier uneinheitlich; spĂ€ter sollte er bei von Trier noch augenfĂ€lliger auseinanderklappen. Emily Watson ist dabei Heilige und Hure zugleich, deren selbstlose Aufopferung fĂŒr ihren folgenschwer verunglĂŒckten Partner ihre Verwerfung in ihrer religiösen schottischen Gemeinde nach sich zieht: im Gegensatz zu diesen Mitmenschen erscheint aber einzig die weibliche Hauptfigur als wahrhaft fromm, fĂ€hig zum MĂ€rtyrertum, wunderwirkend und im Tode von himmlischer Segnung bedacht. Ein letztlich mĂ€rchenhafter Stoff also, in der Tat auch unverbindlich von einem MĂ€rchen inspiriert. Stellan SkarsgĂ„rd, Jean-Marc Barr oder Udo Kier (in winziger Rolle als sadistischer Voyeur) stehen Watson als bekannte Gesichter zur Seite, in der ungewöhnlichen Hauptrolle ĂŒberstrahlte sie jedoch alle anderen und erhielt sogleich eine Oscar-Nominierung. 2015 brachte StudioCanal/Arthaus hierzulande eine Blu-ray-Version des Films heraus: Fassungseintrag von Carnage


PierrotLeFou



Kommentare und Diskussionen


Keine Kommentare zu „Vor 25 Jahren: Durchbruch fĂŒr Emily Watson“


Um Kommentare schreiben zu können, müssen Sie eingeloggt sein.

» Registrieren/Einloggen im User-Center



Copyright © 1999-2023 OFDb.de - Die Online-Filmdatenbank
Alle Rechte vorbehalten.
Nutzungsbedingungen · Datenschutz · Werben · Impressum
Hosted by Net-Build · Privacy Manager



Quicksearch






User-Center

Benutzername: 
Paßwort:
Login nur für diese Sitzung:

·

1.352 Besucher online


SSL  SSL-gesicherte
Verbindung aktiv



News


Unser News-Bereich wurde überarbeitet und wird in Kürze weiter ausgebaut werden, damit Sie stets aktuell über alle Neuigkeiten rund um die Welt des Films informiert sind.

» Zum neuen News-Bereich