Die Ereignisse um die Meuterei auf der Storozhevoy im November 1975 inspirierten Tom Clancy zu seinem Politthriller “The Hunt For Red October” (1984), der nicht bloß schlagartig zum Bestseller geriet, sondern zugleich den Auftakt einer langlebigen Reihe um den Protagonisten Jack Ryan darstellte; eine Verfilmung lag angesichts des großen Erfolges nahe und wurde bereits im Frühjahr 1985 geplant. Nach einigen Startschwierigkeiten war es dann erst Ende 1988 soweit und Anfang 1990 lag der erste Jack-Ryan-Film vor, dessen Handlung man angesichts der jüngsten weltpolitischen Entwicklungen noch ausdrücklich im Jahre 1984 verortete, ehe man den Streifen am 03. März in die Kinos brachte.
Mit “The Hunt for Red October” konnte sich Regisseur John McTiernan nach seinen Hits “Predator” (1987) und “Die Hard” (1988) neuerlich als Spezialist für Action-Thriller ausweisen (während seine folgende Karriere eher als durchwachsen bezeichnet werden muss). Handwerklich (unter anderem von Kameramann Jan de Bont) einwandfrei gestaltet, von Basil Poledouris mit einem hochwertigen Soundtrack versehen und mit diversen Stars besetzt – darunter Sean Connery, Alec Baldwin, Sam Neill, Peter Firth, Tim Curry, Stellan SkarsgÃ¥rd und Jeffrey Jones -, gilt “The Hunt for Red October” noch heute als einer der besten Vertreter der (recht überschaubaren) Sparte des U-Boot-Thrillers und bester Jack Ryan-Film gleichermaßen. Die Stärken und Schwächen kehrt Blade Runner in seinem Review prägnant hervor.
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