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Vor 50 Jahren – Winnetou darf nicht sterben

Freitag, 16. Oktober 2015 - 19:32 | Anniversary-Ecke | Stichwörter: 1960er, Abenteuer, Barker, Brice, Deutschland, Filmreihe, Italien, Jubiläum, Jugoslawien, Klassiker, Literaturverfilmung, May, Reinl, Spielfilm, Western
Von vodkamartini

Winnetou – 3. Teil (1965)

Es gibt Filme, sieht man sie in prägenden Entwicklungsphasen wie der Kindheit und Jugend, die hinterlassen einen unauslöschbaren Eindruck und bewahren sich für immer den Status eines unvergesslichen Erlebnisses. Ob man das Dargebotene im Erwachsenenalter immer noch ähnlich ergreifend, mitreißend oder überwältigend erlebt, spielt dabei praktisch keine Rolle. „Winnetou III” – sofern man mit der Karl May-Reihe in irgendeiner Form (positiv empfindend) aufgewachsen ist – ist ein solcher Film. Der Tod des edlen Apachenhäuptlings ist Überwältigungskino par excellence, ein perfekt inszenierter Mix aus Pathos, Wehmut und Tränendrüse, hart an der Grenze zum Kitsch, keine Frage, aber eben nicht diese dammbrechend überschreitend.

Man kann dem am 15. Oktober 1965 uraufgeführten „Winnetou III” sicherlich viel vorwerfen, aber bestimmt nicht, dass er sein Publikum kalt lässt. Winnetous Tod ist zweifellos der emotionale Höhepunkt der gesamten Filmreihe. Der mit „Der Ölprinz” einsetzende qualitative und wirtschaftliche Abwärtstrend konnte noch einmal eindrucksvoll gestoppt werden, bevor er dann mit „Old Surehand” aber endgültig nicht mehr aufzuhalten war. Ein letztes Mal gab es die goldene Leinwand für mehr als 3 Millionen Besucher binnen eines Kinojahres und zudem wütend-ängstliche Fanproteste hinsichtlich eines möglichen Endes der Winnetou-Filme. Das sollte dann aber erst 3 Jahre und 4 Filme später kommen.

Produzent Horst Wendlandt hatte jedenfalls mit der Karl-May-Film-Welle deutsche Filmgeschichte geschrieben und eine Massenhysterie ausgelöst, die bis heute im deutschen Kino nicht mehr erreicht werden sollte. Im Moment dreht „Medicus“-Regisseur Stölzl in Kroatien mit Millionenbudget und im Auftrag von RTL erneut die Winnetou-Trilogie. Die Messlatte liegt hoch, nicht zuletzt auch aufgrund nostalgischer Verklärung. Egal wie der kaum mehr für möglich gehaltene Reboot ausgeht, das Traumpaar Pierre Brice und Lex Barker wird auf ewig mit der deutschen Volksseele verbunden sein. Howgh!

Die derzeit beste Fassung ist die Blu-Ray-Disc von universum film (Fassungseintrag von Muhagl), erhältlich als Einzelfilm, oder zusammen mit Winnetou I und II sowie in der “Karl May Klassiker-Edition”. Für fundierter Interessierte sei das Review von vodkamartini empfohlen (dort finden sich auch Besprechungen aller weiteren Winnetou-Filme der 1960er Jahre).



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