Der an sich belanglose, im Rückblick aber richtungsweisende low budget-Kurzfilm “Xenogenesis” (1978) und die vom Produzenten arg eingeschränkte Regiearbeit bei dem recht trashigen Sequel “Piranha Part Two: The Spawning” (1981) bilden die Anfänge der Regiekarriere James Camerons, der zeitgleich als Regieassistent, Produktionsassistent, art director, production designer und/oder FX-Künstler bei kleinen Reißern aus dem Corman-Umfeld Erfahrungen sammelte: “Rock ‘n’ Roll High School” (1979), “Battle Beyond the Stars” (1980), “Galaxy of Terror” (1981) und sogar Carpenters “Escape from New York” (1981) zählen etwa zu den ersten Stufen seines Erfolgs. “The Terminator” (1984), Camerons erste überzeugende Regiearbeit, die zudem die Konturen der neuen Spielart des tech noir schärfte und auch Schwarzeneggers Karriere maßgeblich stärkte, stand noch in der Tradition solch kleiner Reißer, ließ aber mit seiner handwerklichen Perfektion und der ambitionierten Inszenierung bereits erahnen, in welche Größenordnungen Cameron derart horrible, actionreiche SciFi-Thriller fortan führen sollte. “Aliens” (1986), “The Abyss” (1989), “Terminator 2: Judgment Day”, die Actionthriller-Komödie “True Lies” (1994), die Katastrophen-Romanze “Titanic” (1997) und “Avatar” (2009) zählen jeweils zu großen Mainstream-Klassikern der jeweiligen Genres…
Der am 01. Juli 1991 uraufgeführte “Terminator 2: Judgment Day”, der noch immer zu Camerons beliebtesten Streifen zählt (und auf der IMDb zugleich seinen bestbewertetsten abgibt), nutzt alle Möglichkeiten seines monströsen Budgets aus (und geht freilich auch alle nötigen Kompromisse ein) und ist (nicht nur damit) zu einem der großen Überklassiker der - meist kurz vor dem Unabhängigkeitstag ins Kino gebrachten – Sommer-Blockbuster avanciert.
Schöne Worte findet MäcFly in seinem Review…
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