Eine kleine nordamerikanische Universitätsstadt wird von einer grausamen Mordserie an jungen Studentinnen erschüttert. Hierbei werden den Opfern einzelne Körperteile entwendet. Der örtliche Sheriff steht erst vor einem Rätsel und dann vor dem Mörder, der einer Teufelssekte angehört und mit den Leichenteilen ein okkultes Ritual vorbereitet.
Belangloser Okkult-Thriller, der nur durch sein hierzulande ausgesprochenes Verbot der englischsprachigen Videocassette auffällt. Zugegeben, die Morde sind sehr blutig und auch sehr sadistisch angelegt, aber weil „Blood Cult“ auch recht langatmig ist, verlieren sie an Wirkung. Ausschlaggebend für das Verbot dürfte jedoch der reportagehafte Realismus der Handlung sein, die Christopher Lewis’ Film eine Aura der erst später auch bei uns bekannten Reality-TV-Shows verpaßt. Zu keiner Zeit kann jedoch das laienhafte Spiel der unbekannten Besetzung zum Mitzittern verleiten. „Blood Cult“ ist einer der ersten Direct-to-Video-Horrorfilme, die daran zu erkennen sind, daß die Kamerabewegungen sehr bedächtig sind und die Farben unecht wirken. Mit Chuck Ellis, Julie Andelman, Jim Vance, Josef Hardt u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin