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Wie ein unterhaltsamer No Budget Backwoods Amateursplatter aussehen kann, das hat uns REDNECK ZOMBIES gezeigt. Im Falle der letztklassigen Zombie-Mutanten-Grütze OZONE! wird aber klar, dass die meisten Werke ähnlicher Herkunft und ziemlich gleichen Alters nur völliges Unvermögen aller Beteiligten offenbaren. Wenn da nicht gerade literweise mit Blut und Schleim rumgeschlabbert wird, dann ist tödliche Langeweile angesagt, weil sich die Macher keine Gedanken über eine halbwegs brauchbare Spannungskurve gemacht haben und lediglich viele Füllszenen verwenden, um annähernd auf Filmlänge zu kommen. Darum "dürfen" wir einer alten Oma Minuten lang bei der Zubereitung ihrer Hühnersuppe zuschauen oder einer aufgetakelten Hinterwäldlermatratze beim ihrem grässlichen Gesangsauftritt in einer Schmuddelkneipe lauschen. Schlimmer ist nur noch der andauernd hysterisch kreischende Freund der Heldin.