Als kleiner Junge wurde Brian Usher immer wieder von seiner älteren Schwester Berenice in eine große Spielzeugkiste gesperrt, nur weil sie sich über ihn geärgert hat. Heute besucht Berenice ihre Eltern auf dem Land und muss feststellen, daß Brian wegen dieser Strafen damals ein recht verschrobener junger Mann geworden ist. Doch auch Berenice ist nicht ohne, denn sie glaubt, eine Wiedergeburt jener Hexe zu sein, die laut einer Legende dort lebendig begraben wurde. Am Ende greift Brian zum Fleischerhaken und löscht seine Familie aus.
Dieser belanglose Direct-to-Video-Müll ist dermaßen wirr und ohne richtigen roten Faden, so daß man selbst als Alles-Seher das Ganze möglichst schnell hinter sich bringen möchte. Was mag da nur im Kopf von Paolo Sedazzari herumgeschwirrt sein, denn immerhin erleben wir zwei parallele Grundideen (Hexe plus Brian) in einer Handlung, die so verkorkst ist wie ein Großteil der überzogenen Inszenierung. Very british ist der Humor – etwa wenn Papa Usher mit dem Wackelpudding spielt – und immer wenn die Szenerie poppe-bunt ausgeleuchtet ist weht ein Hauch von Mario Bava durch „The Toybox“. Alles in allem ist der Film aber (fast) unerträglich schlecht – ganz so wie die Synchronisation, die zudem noch dilettantisch abgemischt ist. Auf DVD letterboxed (1,8:1). Mit Elliott Jordan, Claudine Spiteri, Suzanne Bertish, Heather Chasen u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin