Nick Powell ist Opfer eines Verbrechens geworden und liegt im Koma. Sein Geist löst sich von dem langsam sterbenden Körper, den wohl niemand finden wird, und will auf diese missliche Lage hinweisen, doch – oh Schreck – für seine Umwelt ist Nick natürlich unsichtbar. Als Nick auf seiner „Reise“ sogar noch Annie kennenlernt, die seine Mörderin zu sein scheint, verkompliziert sich seine Lage zusehends...
David S. Goyer, der mit „Blade: Trinity“ die Eintrittskarte ins Horrorgenre lösen durfte, macht sich hier an eine modernisierte Variante von „Ghost – Nachricht von Sam“ heran und scheitert daran kläglich (gleiches galt übrigens auch für sein Wesley-Snipes-Vehikel). Weder die sich entspinnende Liebesgeschichte interessiert (oder unterhält) noch jener Part der Handlung, die – wenn überhaupt – dem Geister-Sujet zuzuschreiben wäre. Und das Komplizierte um das Unsichtbar-Sein hat John Carpenter mit seinem „Jagd auf einen Unsichtbaren“ weit lustiger im Griff gehabt. Auffällig an „Unsichtbar – Zwischen den Welten“ ist die steife, fast schon an eine Theateraufführung erinnernde Inszenierung und die vielen Logiklöcher, die den Zuschauer, die zu dieser Schmonzette gegriffen haben, schier verzweifeln lassen. Fazit: ein überflüssiger Film, der nicht zwischen den Welten aber zwischen den Stühlen gelandet ist. Auf DVD (16:9) letterboxed (2,35:1). Mit Justin Chatwin, Margarita Levieva, Marcia Gay Hardin, Chris Marquette u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin