Franks Bewertung

starstarstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Graf Dracula kommt auf dem Seeweg von Transsylvanien nach England, um dort eine neue Heimstatt und ein neues Betätigungsfeld als Vampir zu finden. Wie so oft entdeckt er auch auf Anhieb einige weibliche Opfer– allen voran die ahnungslose Mina. Doch deren Vater, der Vampirjäger van Helsing, ist ihm bereits schon auf der Spur. Draculas Tage im „good old England“ sind also gezählt.

Bis auf einige rigide Kürzungen ist dies eine relativ werkgetreue und stilvolle Neuverfilmung des alten Mythos’, wobei einige Sequenzen die fast wehmütigsten Überzeichnungen der tragischen Momente im Leben der Titelfigur beinhalten, die jemals auf Zelluloid gebannt wurden. Kurzum: John Badham setzt mehr auf Drama als auf Schrecken. Handwerklich-technisch ist „Dracula“ von dem bekannten Hollywood-Regisseur gewohnt gekonnt und stilsicher in Szene gesetzt, wobei aber inhaltlich dem Vampirsubgenre keine neuen Standpunkte abgerungen werden können. Lediglich die atmosphärisch beachtenswerte Eingangssequenz auf dem vom Sturm geschüttelten Schiff ist weit über dem üblichen Standard. Auf Video Pan-Scan, im TV letterboxed (1,8:1). Mit Frank Langella, Laurence Olivier, Donald Pleasance, Kate Nelligan u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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