Franks Bewertung

starstarstar / 1

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Linda Hanson, Ehefrau und Mutter zweier kleiner Töchter, wacht eines Morgens auf, hört auf dem AB eine rätselhafte Nachricht ihres Mannes und erfährt kurze Zeit später, daß dieser bei einem Autounfall ums Leben kam. Am nächsten Tag jedoch sitzt der Tote wieder am Frühstückstisch und alles scheint in Ordnung, so daß Linda denkt, daß dies nur ein böser Traum war. Am nächsten Tag jedoch ist schon wieder alles anders – oder springt Linda in der Zeit hin und her? Linda versucht, aus ihrem ganz persönlichen Wahnsinn auszubrechen...

Anstatt immer wieder den gleichen Tag wie in „Und täglich grüßt das Murmeltier“ bzw. „Retroactive“ zu erleben, gibt es hier Parallelsprünge in der Handlung, die es gilt zu ordnen und zu einer fließenden Geschichte zusammenzufügen. Daß bei einer so komplexen Sache einiges an Logik den Bach runtergeht, versteht sich ja fast von selbst. Deshalb sollte man sich bei Mennan Yapos romantischem Psychothriller auch nicht auf die Details konzentrieren, sondern einfach nur mit Sandra Bullock, die ihre Rolle als leidgeplagte Linda souverän meistert, mitfiebern. Das Ganze ist gediegen genug gefilmt, um als A-Mainstream-Ware zu gelten, nichtsdestotrotz gibt es jedoch eine europäische Handschrift zu bewundern (neben Mennan Yapo gibt ebenso der deutsche Kameramann sein Debüt in den USA) und auch das (Happy?-)Ende ist eher mit einer guten Bitterschokolade zu vergleichen als mit dem sonstigen klebrigen Zuckerzeug aus Hollywood. Auf DVD (16:9) letterboxed (2,35:1). Des weiteren mit Julian McMahon, Nia Long, Peter Stormare, Kate Nelligan u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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