Franks Bewertung

starstarstar / 7

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

18.07.2012
910 Mal gelesen

Review

von Frank Trebbin

Nicht unweit jener feindlich wirkenden Felsenwüste in New Mexiko, in der vor zwei Jahren die Ereignisse um Big Bob Carter stattfanden, ist nun die US-Army bemüht, eine Art Kontrollsystem (zu welchem Zweck?) zu installieren. Als die damit beauftragten Wissenschaftler plötzlich verschwinden, entsendet man einen in der Nähe befindliche Trupp Nationalgardisten, um nach dem rechten zu sehen. Natürlich tauchen auch prompt jene kannibalischen Mutanten wieder aus den alten Minen auf, die auch schon für das Abschlachten der Carters verantwortlich waren und die nun Ausschau nach weiblichen Gebärmaschinen halten…

Abgesehen davon, dass man der illustren No-Faces-Darstellertruppe überhaupt nicht abnehmen mag, dass dies Soldaten (selbst die der Nationalgarde) sein sollen, funktioniert die von Wes Craven, seinem Sohn Jonathan und Alexandre Aja geschriebene Fortsetzung viel, viel besser als anno dazumal jene zum Original („Im Todestal der Wölfe“). Ok, so richtig sinnig geht es auch hier nicht vorwärts, doch immerhin stimmt die Richtung: Action und fiese Blut- und Ekeleinlagen. Das ist dann aber auch der eigentliche Daseinsgrund von „The Hills Have Eyes II“, der noch nicht einmal eine vernünftige Geschichte erzählt sondern nur einen dünnen roten Faden abspult. Die auf dem Cover versprochene „dunkle Satire auf den Golfkrieg“ vermag man wirklich nur zwischen den Zeilen bzw. den blutgetränkten Bildern erkennen, denn in erster Linie erwartet einen mit Martin Weisz’ „The Hills Have Eyes II“ gut gemachter Splatter-Trash ohne Tiefgang und Hirn, aber auch ohne die krude Grimmigkeit der 2006er-Version des Original-Stoffes. Auf DVD (16:9) lettboxed (2,35:1). Mit Jessica Stroup, Michael McMillian, Jacob Vargas, Daniella Alonso u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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