1765 wird in Neu England der Hexenmeister Curwen hingerichtet. Kurz bevor er stirbt, verflucht er das Städtchen Arkham bis in alle Ewigkeit. Viele Jahre später scheint sich der Fluch zu vollziehen, als Charles Dexter Ward, ein entfernter Verwandter des Hexenmeisters, in den Ort kommt und das alte Gemäuer des Hingerichteten bezieht. Ward wird von Curwens Geist besessen…
Einer der bestfotografiertesten Filme aus der fruchtbaren Zusammenarbeit von Vincent Price und Roger Corman, der hier zudem mit sehr harten und kruden Effekten arbeitet. Ähnlich wie in Tod Brownings „Freaks“ wird der (hier allerdings eher) vordergründige Schrecken durch echte Verstümmelungen und Entstellungen hervorgerufen. Aus kommerziellen Gründen wurden diese „Masken“ allerdings einem Tricktechniker zugeschrieben. Roger Corman hat darüber hinaus wie in keinem seiner anderen Film Wert auf gezielte Schocks und halluzinatorische Sequenzen gelegt, die auch heutzutage ihre Wirkung nicht verfehlen. Das bekanntermaßen geringe Budget seiner Produktionen ist auch hier auf den ersten Blick nicht erkennbar. Alternativtitel: „Der Fall des Charles Dexter Ward“. Auf Video cropped, im TV letterboxed (1,78:1). Mit Vincent Price, Debra Paget, Frank Maxwell, Lon Chaney jr. u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin