Eine private Nervenheilanstalt wird von dem jungen Doktor Stephens geleitet. Als dieser von einem der Insassen mit einer Axt erschlagen wird, übernimmt eine Patientin, die sich für eine Ärztin hält, die Führung des Hauses. Zur gleichen Zeit fängt eine neue Schwester ihre Arbeit in der Klinik an. Sie ahnt schon bald, daß in der Anstalt etwas nicht stimmen kann, doch bis sie hinter das Geheimnis kommt, ist es schon fast zu spät…
Dieser Irrenhaus-Thriller ist S. F. Brownriggs beste Arbeit im Genre, denn „Don’t Look in the Basement“ ist eine brillante Mischung aus tiefschwarzer Komödie und hartem Splattermovie, was sich vor allem im blutigen Schlußdrittel bemerkbar macht. Die unbekannten Darsteller haben es zudem glänzend verstanden, den von ihnen gespielten, eindimensional angelegten Charakteren menschliche Züge zu verleihen. Die Insassen der Klinik sind u.a. ein Mann, der glaubt, ein Offizier zu sein, und eine Frau, die mit einer Babypuppe herumläuft. Das liest sich wie ein Who-is-Who der Neurotiker. Das Skript ist recht straff und so auch die Handlung, die gezielt auf den grausamen Höhepunkt zusteuert und noch einige Überraschungen parat hält. Was jedoch am meisten überzeugt, ist, daß S. F. Brownrigg („Poor White Trash II“) handwerklich sehr sicher arbeitet und es trotz des geringen Budgets verstanden hat, den Film größer aussehen zu lassen als er ist. Besonderes Augenmerk verdient auch die klaustrophobische Atmosphäre, die durch das konsequente Ausnutzen des einen und einzigen Handlungsortes geschaffen wird. Mit William Bill McGhee, Anne MacAdams, Rosie Holotik, Gene Ross, Jessie Lee Fulton u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin