Franks Bewertung

starstarstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Auf dem Grund des pazifischen Ozeans wird ein riesiges unbekanntes Flugobjekt entdeckt, das vor 288 Jahren abgestürzt ist. Ein Team von Top-Wissenschaftlern wird damit beauftragt, einen ersten Kontakt mit den noch scheinbar lebenden Insassen aufzunehmen. Die Untersuchung des UFOs ergibt jedoch, daß das Raumschiff irdischen Ursprungs ist und aus der Zukunft kommt. Von den Raumfahrern findet man nur die Leichen. Doch dafür ergreift eine geheimnisvolle Macht Besitz von den vier Wissenschaftlern...

Schon auf den ersten Blick fallen dem gewieften Zuschauer jede Menge Parallelen zu "The Abyss", einem artverwandten Unterwasser-Spektakel, auf, an dem sich Barry Levinsons Verfilmung eines Michael-Crichton-Romans schlußendlich messen lassen muß. Doch während Cameron durch seinen nachträglich präsentierten Director's Cut zeigen konnte, wie gut Aliens und Ozeane zusammenpassen, ist bei "Sphere – Die Macht aus dem All" durch monatelange Produktionsunterbrechungen, mehrfaches Drehbuchumschreiben und ständige Nachdrehs vieles an Logik und Spannung in manch einer Sandbank versunken. Barry Levinson ist es zwar gelungen, einen vordergründig funktionierenden High-Tech-Thriller auf die Beine zu stellen, doch der auf PG-13 getrimmte Horror reißt nun wahrlich niemanden mehr vom Hocker, zumal eine außerirdische, durch eine lebendige Kugel präsentierte Macht/Intelligenz in "Event Horizon" weitaus lethaler in Szene gesetzt worden ist. Fazit: zwiespältiges Big-Hollywood-Picture. Auf Video und DVD (16:9) letterboxed (2,35:1). Mit Dustin Hoffman, Sharon Stone, Samuel L. Jackson, Peter Coyote u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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