Intimate Stranger - Tödlicher Telefonsex (1991)

Review

von Frank Trebbin

Hollywood. Die erfolglose Sängerin Cory Wheeler verdient sich ihren Unterhalt mit Telefonsex. Eines Nachts muß sie mitanhören, wie ein mysteriöser Anrufer eine Frau zu Tode quält. Als sich Cory an die Polizei wendet, schenkt ihr nur der junge Detective Nick Ceccini Glauben. Zusammen basteln sie an einer Fangschaltung, doch der Mörder ist gewitzter– und vor allem vorgewarnt. Jetzt droht er damit, Cory zu töten…

Abgesehen von dem wirklich kranken ersten Mord, der auch durch eine fiese Synchronisation schockiert, gibt es in „Intimate Strange– Tödlicher Telefonsex“ kaum nennenswerte Höhepunkte. Die sich schnell abzeichnende Liaison zwischen dem Cop und dem Callgirl sowie der nach gut der Hälfte der Laufzeit entlarvte Killer zeigen deutlich, daß das Drehbuch nur eine durch Zufallsgenerator zusammengestückelte Mixtur ist. Allan Holzman, der mit seinem Debut „Mutant– Das Grauen im All“ noch Splatter-Geschichte schrieb, arbeitet zwar technisch hochwertiger als damals, dafür aber auch bißloser. Mit Deborah Harry, James Russo, Tim Thomerson, Paige French u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin