Tödliche Tarnung - Killer Instinct (2001)

Review

von Frank Trebbin

Der smarte Cop Jim Beckett heiratet die junge Tess. Leider zeigt Jim erst nach der Trauung sein wahres Gesicht: er ist ein mehrfacher Frauenmörder, der auch schon bald seine Gattin aus dem Weg räumen will. Glücklicherweise wird er gefaßt und abgeurteilt. Doch Beckett flieht aus dem Gefängnis und macht sich auf den Weg, um sich an Tess zu rächen. Die lernt mittlerweile bei einem gewissen J.T. Selbstverteidigung...

“Tödliche Tarnung” ist ein höchst banaler Krimi-Thriller um einen jener typischen Allerwelts-Psychopathen, die da in den USA anscheinend zuhauf durch die Vorstädte stapfen und nach der Hochzeit ausklinken (oder die den Drehbuchschreiberlingen einfach mal so schnell in den Schoß fallen – wie Textbausteine!). Unter der Aufsicht von Mark L. Lester („Insemination – Wiege des Grauens“), der hier und heute den Produzenten mimt, kommt der Stoff mal wieder übertrieben hart daher, was letztendlich dazu führt, daß man das Ganze schnell als billigen Kundenfang entlarven kann. Anstatt auf ein gutes Drehbuch zu setzen, verbohrt sich Gustavo Graef-Marino in hanebüchene Details und handelsübliche Action, die allerdings in der fast schon fernsehnormiert zu bezeichnenden Inszenierung eher schwach daherkommt. Mit Mark Dacascos, Melissa Crider, Tim Abell, Kadeem Hardison u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin