Ein Mann ist auf dem Weg zu einem Rendezvous. Auf der Treppe des Hauses begegnet er einem messerschwingenden Irren, der ihn bis in der Keller jagt und dort tötet. Der nimmt die Blumen seines Opfers an sich und geht statt seiner zu der Frau, die ihren Liebhaber erwartet…
Das Drei-Personen-Stück des Schweden Kim Hansen ist eine Hommage an Dario Argento und Lucio Fulci– ein Umstand, der nicht nur im Vorspann zu lesen, sondern auch sichtbar ist. Auf nicht ungeschickte Weise verbindet Hansen nämlich die sadistische Blutrünstigkeit von „Der New York Ripper“ mit der eleganten Bildsprache der italienischen Giallo-Thriller. Die Effekte sind zwar Homemade, dafür aber besonders gorig. Betrachtet man „Il Paradiso del Ammaggaloio“ zusammen mit dem 91er Pendant „In Evil We Trust“, so fragt man sich doch glatt, wann Kim Hansen endlich mal einen richtigen Film dreht. Auf Video letterboxed (1,9:1). Angaben über Darsteller sind leider nicht möglich.
© Selbstverlag Frank Trebbin