Franks Bewertung

starstarstar / 3

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Julie und Peter, zwei typische Vertreter der Yuppie-Welt Sydneys, erstehen ein altes Haus in der Hafengegend. Schon vom ersten Moment an spüren die beiden die merkwürdige Atmosphäre, die von den Gemäuern ausgeht. Das Ganze wird schlimmer, als man bei Bauarbeiten ein altes Rasiermesser findet, das einst einem Serientäter gehörte. Peter, der sogleich von dem Messer fasziniert ist und es behält, verändert sich daraufhin echt zu seinem Nachteil: Der Geist des damaligen Mörders nimmt Besitz von ihm und treibt ihn zu neuerlichen Schandtaten...

Die Geschichte ist zwar alt, doch durch die moderne Inszenierung mit all ihrem technischen Schnickschnack, der sogar neben solchen stilistischen Fingerübungen wie "Serial Lover" bestehen könnte, fühlt man sich durch die Bank weg angemessen gut unterhalten. Selbst die TV-Herkunft von "Das Haus in der Gantry Row" ist nicht auf den ersten Blick identifizierbar, denn immerhin wird das alles flott und ohne Umschweife erzählt. Natürlich sind die hier eingebrachten Haunted-House-Spezialeffekte nur bescheiden, doch immerhin fallen sie nicht negativ auf. Das mit starken feministischen Untertönen unterlegte Ende weist darauf hin, dass Catherine Millar keine der üblichen, oftmals rein männerorientierten Genreproduktionen abliefern wollte. Fazit: Ruhig mal einen Blick riskieren. Mit Rebecca Gibney, John Adam, Doris Younane, Nicholas Hammond u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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