Josh und Angela sind ein Paar – eigentlich, denn momentan haben die beiden ein Problem in ihrer Partnerschaft: Angela ist nämlich von Josh erschossen worden. Doch warum ist Angela nicht tot? Ein unbekannter Virus lässt sie zu einer lebenden Toten werden, die im Gegensatz zu den üblichen Zombies aus den einschlägigen Filmen weiterhin bei klarem Verstand ist. So bekommt sie auch direkt mit, dass sich Josh einer Gruppe anschließen will, die Jagd auf „ihre“ Artgenossen macht...
Nette Idee, schlechte Umsetzung. Das ist kurz auf einen Nenner gebracht das, was einen in „Zombies Anonymous“ (der Titel ist eine Anspielung auf eine Zombie-Selbsthilfegruppe im Stile der Anonymen Alkoholiker, die von Angela aufgesucht wird) erwartet. Schade eigentlich, denn der Kniff, einen Zombiefilm aus der Sicht eines lebenden Toten zu erzählen, ist wirklich mal was Neues und hätte es verdient, besser verarbeitet zu werden. Doch leider stand dem das kleine Budget – die billige Machart erinnert an semi-amateurhafte DV-Filmchen – und der talentfreie Marc Fratto im Wege. Angesichts der schmalen Produktionsbedingungen gibt es auch wenig Action, dafür aber viel Gelaber um pseudo-kritische Sozialthemen zu sehen. Erst im letzten Drittel besinnt sich Fratto dem ihm gesetzten Thema und es splattert ein wenig in der Kiste. Zu spät, zu blöd. Auf DVD 16:9. Mit Gina Ramsden, Joshua Nelson, Christa McNamee, Gaetano Iacono u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin