Franks Bewertung

starstar / 7

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

29.07.2019
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Review

von Frank Trebbin

Die attraktive Yanka ist Polizistin in einer von korsischen Drogenbossen beherrschten französischen Stadt am Mittelmeer. Ihr zur Seite steht der geradewegs aus Paris versetzte Romain. Doch nicht die Mafia erschreckt die Behörden sondern eine grausame Mordserie, bei der es zu kannibalischen Exzessen kommt. Schuld daran ist ein uralter Parasit, der offenbar nur Männer anfällt und diese in blutgierige Bestien verwandelt. Doch was hat dies mit Yankas merkwürdigen Blackouts zu tun?

Wer sich im europäischen Genrefilm auskennt, der weiß, dass der Name Yanka untrennbar mit dem französischen Splatterfilm „Baby Blood“ von 1989 verbunden ist, zu dem es jetzt hier – ziemlich spät – eine Quasi-Fortsetzung gibt. Doch leider erreicht das Sequel keinesfalls die Qualitäten des Originals sondern präsentiert sich lediglich als typischer Vertreter des heute wieder angesagten Euro-Horror-Trash im Stile von Jess Franco und Konsorten. Die Handlung ist ziemlich wirr und orientiert sich irgendwo zwischen Lucio Fulcis „Das Syndikat des Grauens“ und einem Möchtegern-Zombie-Streifen. Angereichert ist das Ganze mit einem Schuss unerotischem Sex in Form von langweilig abgedrehten Nachtclub-Szenen und über der gesamten Inszenierung, die bestenfalls als schräg zu bezeichnen ist, liegt mehr als nur ein Hauch Unprofessionalität. Schade drum. Bildformat: 1,78:1. Mit Emmanuelle Escourrou, Matthias Van Khache, Serge Riaboukine, Shirley Bousquet u.a.

Anmerkung: 2010 für SPLATTING IMAGE geschrieben

© Selbstverlag Frank Trebbin

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