Der tuntige und extrem schüchterne Zeichenschüler Caleb macht sein Model Aileen an, die mit drei anderen heißen Mädels in einer Art WG wohnt. Als Caleb dies seinen zwei derangierten Brüdern erzählt, nehmen diese das zum Anlass, Caleb mal so richtig zu zeigen, wie sich echte Männer benehmen: Sie verfolgen das Frauen-Vierer-Gespann am Wochenende an einen See, überfallen sie dort und zwingen sie zum Sex. Pech ist nur, daß Aileen und ihre Freundinnen Vampire sind, die sich zu wehren wissen...
Viel nackte Haut und Lesben-Vampire – das zieht eigentlich immer! Aber leider nicht hier, denn der Kurzinhalt hört sich besser an als der gesamte Film zu irgendeiner Minute wirklich ist. Zach Passero hat sich mit „Wicked Lake“ offenbar nur einen pubertären Traum erfüllt, denn inhaltlich geht es mächtig wirr und ohne ordnende Hand zur Sache. Zusammengehalten wird die locker als Rape-and-Revenge-Story zu umschreibende Geschichte mit der schon fast pornografisch anmutenden Zurschaustellung von Sex und Gewalt, die – wie sollte es auch anders sein – in der DF diverse Federn lassen mußte. Dabei ist das Ganze eigentlich überhaupt nicht der Rede wert, denn solch hastig und statisch auf Video abgedrehter, auf Taschengeldniveau budgetierter Genre-Müll ist angesichts des automatisch wegbleibenden Publikums wirklich kein Aufreger mehr. Auf DVD 16:9. Mit Carlee Baker, Frank Birney, Michael Esparza, Eryn Joslyn u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin