Franks Bewertung

starstarstar / 2

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


80 Mal gelesen

Review

von Frank Trebbin

Pokey Jones ist Barbier in einem kleinen Kaff an der kanadischen Grenze. Der Zufall bringt ihn mit Groupie Jackie zusammen, die wegen eines Drogenraubs auf der Flucht ist. Jackie versteckt das Heroin in einer ihr unbekannten Leiche, behauptet aber, daß diese ihr verblichener Bruder sei, der in New Orleans beerdigt werden müsse. Zusammen mit Pokey fährt Jackie den Highway 61 in Richtung Süden der USA herunter. Verfolgt werden die beiden von Mr. Skin, der hinter der Seele des Toten her ist…

Es fällt einem schwer, Bruce McDonalds „Highway 61“ in irgendeine Schublade zu packen. Zum einen präsentiert sich der Film als skurril-abstruses Road-Movie, welches gnadenlos den „American dream of Life“ demontiert, zum anderen gibt es aber auch genügend Spannungsmomente und Horrormotive, um ihn dem Genre zuschlagen zu können. Daß McDonald allerdings mehr wollte, als nur einen morbiden Thriller, sieht man an der recht ambitionierten Erzählweise. Wer also etwas übrig hat für verrückt-komische Autotrips, satanisch-entzückte Irre oder fliegenumsirrte Leichen auf der Kofferbrücke, der sollte einen Blick auf „Highway 61“ riskieren. Mit Don McKellar, Valerie Buhagiar, Earl Pastko, Peter Breck u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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