In der Zukunft: John Brennick, der vor zehn Jahren aus dem Hochsicherheitsgefängnis der "Mentel Inc." entkommen konnte (siehe: "Fortress - Die Festung"), wird wiederum gefangen genommen. Er wird in die gefürchtete "Festung" verbannt, ein todsicher bewachtes High-Tech-Gefängis in den Tiefen des Weltraums. Die Haftbedingungen in dem Horror-Knast sind die reinste Hölle: mit Sonden im Kopf der Gefangenen sollen die Gedanken kontrolliert werden. Doch Brennick bastelt schon wieder an einem Fluchtplan...
Geoff Murphy zeigte sich bislang als uninspirierter, aber immerhin solide arbeitender Auftragsregisseur, der solche Filme wie "Freejack" mehr recht als schlecht über die Runden brachte. Nunmehr hat ihn ein Produzent engagiert, um die launische Fortsetzung zu dem eh schon nicht originellen "Fortess – Die Festung" von Stuart Gordon innerhalb eines im Endergebnis sichtbaren knappen Zeit- und Budgetrahmens abzudrehen. Nun ja, Teil 2 reiht sich damit nahtlos in die Reihe derer Science-Fiction-Filme ein, die schnell als Videopremiere verklappt werden, die das Genre inhaltlich weiter in die Stagnation treiben und deren Schauwerte aus preisgünstigen CGI-Effekten und jede Menge Billig-Sets bestehen. Fazit: Standard-Action nach Standard-Repertoire. Mit Christopher Lambert, Pam Grier, Patrick Malahide, Liz May Brice u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin