In einer Bar wird Syd Jarett völlig unerwartet von einer Fremden namens Nora abgeschleppt und verführt. Eigentlich ist Nora ja nur auf männliche Beute für ihren Werwolf-Partner Vic aus, doch irgendwie scheint sie sich in den smarten Syd verguckt zu haben, denn sie lässt ihn leben und führt ihn sogar in ihre Halbwelt ein – sehr zum Leidwesen von Vic, der mächtig schäumt und den Rivalen loswerden will…
Warum wohl hat sich Douglas Aarnioski wohl hinter einem Pseudonym versteckt? Nun ja, sein „Wolves“ ist nicht gerade das, was man ein Vorzeigestück nennen könnte. Die billige Machart und ziemlich schlechte Handkameraführung wären ja noch einigermaßen verschmerzlich, doch was einem hier als Handlung präsentiert wird, spottet fast jeder Beschreibung: es ist eine lose Aneinanderreihung von zahllosen Sex-Szenen, lahm inszenierten Faustkämpfen und Dialogpassagen, die so schlecht geschrieben sind wie die Nachtaufnahmen ausgeleuchtet. Doch die Krone des Ganzen sind die unfreiwillig komischen Werwolf-Kreaturen, die zudem noch – fast schon avantgardistisch – blau angestrahlt sind. Kurzum: „Wolves“ ist ganz, ganz mieser Trash. Auf BD 16:9. Alternativtiel: “Animals – Das tödlichste Raubtier ist in Dir!”. Mit Marc Blucas, Naveen Andrews, Nicki Lynn Aycox, Eva Amurri u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin