Phantom Town (1999)

Review

von Frank Trebbin

Arnie, Mike und Cindy machen sich auf, um ihre Eltern, die auf einem einsamen Highway verschwunden sind, zu suchen. Die drei Kinder geraten in die Phantomstadt Long Hand, die einer Westernstadt aus dem Jahre 1882 gleicht und die eigentlich nur auf der Traumebene existiert. Sie finden heraus, dass der erst für ein Vergnügungspark gehaltene Ort eine Art Organismus ist, der die in ihr aufhältlichen Menschen zu willenlosen Untoten macht. Mom und Dad müssen irgendwo in Long Hand sein...

Genre-Veteran Jeff Burr hat in dieser Kabel-TV-Produktion so ziemlich alles verarbeitet, was man bereits woanders her kennt. Da gibt es Verweise zu beispielsweise „Phantoms“ oder aber „Invasion der Körperfresser“, die Kulissen einer höchstwahrscheinlich längst eingestellten Fernsehserie und die erbärmlichen Dialoge eines typischen B-Movies. Alles zusammen ergibt einen Streifen, der keineswegs das Durchschnittsniveau des Genres erreicht. Nein, viel eher ärgert man sich über die platten Figuren, die depperten Special Effects und jene fehlende Logik, die wohl zum Standardrepertoire des modernen Horrorfilms zu gehören scheint. Fazit: Kiddie-Horror der seichteren Sorte. Abschalten ist da oberstes Gebot. Mit John Patrick White, Taylor Locke, Lauren Summers, Jim Metzler u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin