Franks Bewertung

star / 2

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik stammt aus der Buchreihe "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Ein untalentierter, dicklicher Maler ist immer wieder auf der Suche nach neuen Models. Doch jedesmal, wenn er sich mit ihnen über seine Arbeit unterhält, fühlt er sich sexuell angemacht und erwürgt die leichtgeschürzten Mädels. Margaret Forster, die Schwester eines der Opfer, macht sich mit der Polizei daran, dem Täter eine Falle zu stellen und ihn zu entlarven.

Paul Leder, der uns bereits bessere Beispiele seines Wirkens im Horrorgenre gezeigt hat, greift hier ganz tief in die unterste Schublade voll mieser Scripts und präsentiert dem erstaunten Zuschauer eine billige Sex-und-Gewalt-Kolportage, die nach altbekannten Mustern abläuft. So bewegt sich die Handlung auf dem schmalen Grat zwischen psychologischer Studie (der Film wird, wie Leders „Höllenfeuer“ auch, fast nur aus der Sicht des Täters erzählt.) und klamaukhafter (S)Exploitation, wobei man sagen muß, daß der Film mehr in die letztgenannte Richtung abstürzt. Hierbei wird dann die schwüle Atmosphäre billiger Striptease- und Anmach-Schuppen heraufbeschworen, in denen sich der Maler seine Modelle sucht. Die Motivation des Täters wird nur kurz angeleuchtet und dient nicht unbedingt zum besseren Verständnis des Ganzen. Als Horrorfilm ist „Killing Hands“ nervtötend. Alternativtitel: „Der Würger“. Mit Allen Goorwitz, Frank Whiteman, Meredith MacRae u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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