Astro-Zombies - Roboter des Grauens (1968)

Review

von Frank Trebbin

Der verrückte Doktor DeMarcos (brillant: John Carradine) kann mit Hilfe einer von ihm erfundenen Apparatur Menschen in Zombies verwandeln. Diese morden dann für ihn und stehlen den Opfern Körperteile sowie Innereien, damit DeMarcos einen künstlichen Menschen erschaffen kann. Doch feindliche Agenten und die G-Men des FBI sind bereits hinter ihm her.

Wie stumpfsinnig uninteressant wäre doch dieser miese Schund, wenn er nicht von Z-Grade-Meister Ted V. Mikels inszeniert worden wäre. Mit gewohnt lockerer Hand führt er solch exquisite Darsteller wie John Carradine und Ex-Russ-Meyer-Favoritin Tura Santana. Die darf hier eine kaltblütig mordende Femme Fatale spielen, die zumindest optisch der Höhepunkt von „Astro-Zombies“ ist. Zudem hat sie den gruseligsten Tod von allen. Motivgeschichtlich bedient sich Mikels beim Science-Fiction-Horror des altbewährten Mad-Scientist-Plots und vermischt ihn mit handelsüblicher Krimi-Action. Daß das Ganze sehr billig, schundig, aber ungemein unterhaltsam ist, liegt bei dem Regisseur auf der Hand. Des weiteren mit Wendell Corey, Rafael Campos, Wally Moon u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin