Belphégor - Das Phantom des Louvre (2001)

Review

von Frank Trebbin

Das CT-Scanning einer altägyptischen Mumie im Louvre läßt den Geist des einbalsamierten Hohepriesters durch die Gänge des Pariser Museums huschen und sich einen neuen Wirtskörper suchen. Dieser wird in der Person von Liz gefunden, die in der Nähe des Louvre wohnt und die mal eben durch den Keller ins Museum gelangt ist. Fortan verwandelt sich Liz in Belphégor, das Phantom des Louvre, und treibt dort ihr Unheil...

Mumien-Horror ist so eine Sache. Waren Stephen Sommers Filme aus dieser Gattung so ziemlich wegweisend, so darf man hier eigentlich nur zur Kenntnis nehmen, daß das Ganze weniger umwerfend ist. In dem fürs Fernsehen produzierten „Belphégor – Das Phantom des Louvre“ geht es wie weiland beim „Phantom der Oper“ (alte Verfilmungen) kaum um handfesten Horror sondern nur um einen aufgeblähten Hokupokus an Liebesgeschichte. Sophie Marceau in der weiblichen Hauptrolle darf dabei hübsch leiden und ihr immer noch blendendes Aussehen entschädigt doch ein wenig für die gepflegte Langeweile, die Jean-Paul Salomés Film unweigerlich verströmt. Auf DVD letterboxed (2,35:1). Des weiteren prominent besetzt mit Michel Serrault, Frédéric Diefenthal und Julie Christie.

© Selbstverlag Frank Trebbin