Franks Bewertung

star / 5

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Manitou Island, Michigan. Zwei betrunkene Jäger dringen in eine einsame Waldhütte ein, in der ein uralter Trapper über das Grab des Wendigo wacht. Die Besoffenen erschießen den Mann und sorgen so dafür, dass der Dämon seinem Bannkreis entkommen kann. Von nun an herrscht Terror im Land der verschneiten Berge. Doch glücklicherweise erteilt der Geist des Trappers einer jungen Frau den Auftrag, den Wendigo wieder in sein eisiges Grab zu treiben...

Troma bleibt Troma – auch wenn man wie hier nur einen ultra-billigen Direct-to-Video-Streifen eingekauft hat und nunmehr unter eigenem Label präsentiert. Mit "Frostbiter" hat man als Horrorfan nämlich mal wieder das Tal der Tränen durchschritten und einen Tiefpunkt des Genres kennen gelernt. Die Handlung, die durch den einzigen Drehort Waldhütte gerne Parallelen zu "Tanz der Teufel" aufzeigen will, wird stümperhaft erzählt, die Schauspieler sind wirklich letztklassig und selbst die Spezialeffekte sind weit, weit unter Durchschnitt in dieser Klasse (u.a. die lausigsten Matte-Bilder seit Stummfilmzeiten). Höchsten Nervwert erzielt jedoch der LSD-Trip-artig zusammengewürfelte Soundtrack, der als Melange aus Techno, Heavy Metal und Country-Sing-Sang in jeder Szene wie die Faust unter die Gürtellinie paßt. "Frostbiter" hat keine FSK-Freigabe. Mit Ron Asheton, Lori Baker, Patrick Butler, Devlin Burton u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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