Einige arbeitslose Schauspieler erhalten das ungewöhnliche Engagement für eine „Fleisch und Blut“-Show. Die Proben für das Stück führt die Gruppe in ein altes Theater am Pier eines verlassenen Strandes. Das Ganze wurde inszeniert von einem alten Ex-Schauspieler, der, seit seine Frau ihn bei einer „Othello“-Aufführung betrogen hat, verrückt geworden ist. Jetzt haßt er alle Berufskollegen und wetzt schon das Messer…
„Im Rampenlicht des Bösen“ ist nicht ungeschicktes Exploitationkino, wobei Regisseur Pete Walker schon früh seinen Hang zu Erklärungen nach Sigmund Freud erkennen läßt. Die Verbindung zum Grand-Guignol-Theater (= „Fleisch und Blut“-Show) ist nur oberflächlich und dient lediglich als Aufhänger der nach Schema F gestrickten, zugegeben aber etwas makabren Geschichte. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, daß die Hälfte der zähflüssigen Handlung fürchterlich durchhängt. Entschädigen könnte dies dann noch so manche krude Horrorsequenz, für die Pete Walker später bekannt wird, doch versinken diese in der Dunkelheit der schlecht ausgeleuchteten Sets. Einigen Quellen zufolge soll die OF im Kino 96 Minuten und in 3-D(!) gelaufen sein. Mit Jenny Hanley, Ray Brooks, Luan Peters, Judy Matheson u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin