Wyvern - Rise of the Dragon (2009)

Review

von Frank Trebbin

Ein kleines Kaff in Alaska wird just zur Sommersonnenwende von einem aus dem ewigen Eis aufgetauten Flugdrachen heimgesucht, der sich seine Opfer wegen der tagelangen Helligkeit genüßlich aussuchen kann. Schnell ist auch der passende Mythos zu dem Untier gefunden: es ist der „Wyvern“, der einst aus Walhalla ausgebrochen ist. Eine Flucht aus dem verwüsteten Landstrich ist kaum möglich und als man auch noch entdeckt, daß der Wyvern Eier gelegt hat, fasst Trucker Jake einen kühnen Plan...

Abgesehen von der Schummelei auf dem Cover, bei dem eher Erinnerungen an den apokalyptischen „Die Herrschaft des Feuers“ geweckt werden, erwartet den geneigten Zuschauer ein naiv-charmanter Monster-on-the Loose-Streifen, der in der typischen Weise eines Fernsehfilms der Woche – also mit viel Soap-Gefühl und ansonsten genregerecht solide genug aufgearbeitet – seichte Unterhaltungs-Gewässer ansteuert. Selbst der tricktechnisch einfach gehaltene CGI-Drachen ist nicht wirklich etwas zum Ärgern, denn alles in allem paßt dieses Gemenge hier gut zusammen. Zwei, drei blutige Details, ein paar recht schrullige Figuren am Rande und eine recht geradlinige Erzählung einer unkomplizierten Geschichte: fertig ist der in bester B-Movie-Manier funktionierende „Wyvern – Die Rückkehr der Drachen“. Auf DVD 16:9. Mit Nick Chinlund, Tinsel Corey, Don S. Davis, Barry Corbin u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin