Vor drei Jahren hat die wohlhabende Jude ihren Mann Robert und ihre drei Jungs verlassen. Als Robert nunmehr die Scheidung forciert, weil er die sympathische Lehrerin Callie kennengelernt hat, steht Jude plötzlich vor der Tür und will ihre Ehe wieder fortsetzen. Robert ist gar nicht begeistert davon, denn Jude hat sich in eine wahre Soziopathin verwandelt, die von Herrsch- und Rachsucht getrieben wird. Als Jude merkt, daß Callie wirklich die große Liebe ihres Mannes ist, schreckt sie selbst vor Mordplänen nicht zurück…
Eine gute Fotografie, eine gute Filmmusik, aber leider nur ein mittelmäßiger Stoff. So ist aus „Tödliche Absichten“ nicht der große Psychothriller geworden, der dem Franzosen Yves Simoneau für seine Hollywoodproduktion vorschwebte. Zwar ist Jamie Lee Curtis, die sich von dem keuschen Teenager aus „Halloween“ in ein echtes blondes Gift verwandelt hat, eine reife Leistung zu bescheinigen, doch reicht ihr recht intensives Spiel nicht aus, um die schablonenhaft agierenden Nebendarsteller vergessen zu machen. Ein paar überspitzt dargestellte Schockeffekte und ein hanebüchenes Finale über den Klippen einer Küstenstraße erinnern den Zuschauer immer wieder daran, daß „Tödliche Absichten“ nur mit bombastischen Schauwerten kokettiert statt sie gewinnbringend einzusetzen. Des weiteren mit Peter Gallagher, Joanne Whalley-Kilmer, Vanessa Redgrave u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin