Franks Bewertung

starstarstar / 6

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

19.01.2020
470 Mal gelesen

Review

von Frank Trebbin

Die Welt wird von Zombies beherrscht. In einer ansonsten verlassenen Wohnanlage, die durch hohe Zäune weitestgehend geschützt ist, haben sich eine Handvoll Überlebender dieser Katastrophe verschanzt. Da gibt es einen Möchtegern-Schriftsteller, der beim Schreiben alles und jeden um sich vergisst und einen mysteriösen Prozessor in seinem Computer hat, der nach Blut lechzt, ein Vampirpaar, welches immer auf der Suche nach einem neuen Opfer ist, und ein Lara-Croft-Girl namens Heather, die einen kleinen jungen vor Priestern schützt, die glauben, dass dieser der Anti-Christ sei...

„Edges of Darkness“ ist ein semi-professioneller DV-Film, der die Weltuntergangsstimmung eines „I Am Legend“ einfängt und vor dem Hintergrund einer Zombie-Invasion drei Handlungsstränge auf geschickte Weise miteinander verwebt und sich somit von den üblichen Omnibus-Streifen absetzt, die ja ihre Kurzgeschichten nebeneinander stellen. Durch diese nicht-lineare Erzählweise gelingt es dem Regie-Gespann Horton & Cade trotz produktionsbedingter Mankos, das Interesse des Zuschauers zu wecken und bis zum blutig-grotesken Ende aufrecht zu erhalten, so dass man schlussendlich doch zu dem Ergebnis kommt, dass „Edges of Darkness“ innerhalb des Rahmens einer limitierten Produktion ziemlich gut gemacht und vor allem glaubhaft gespielt ist. Interessanterweise basiert der Stoff sogar auf einem Theaterstück! Fazit: ruhig mal einen Blick wagen, lohnt sich. Bildformat: 1,78:1. Mit Alonzo Jones, Michelle Rose, Shamika Ann Franklin, Jay Costello u. a.

Anmerkung: 2011 für SPLATTING IMAGE geschrieben, dort jedoch nicht mehr veröffentlicht.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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